Als im Februar 1962 die Sturmflut an der deutschen Nordseeküste das Wasser in die Elbe trieb, brachen auch in Hamburg viele Deiche und wurden elbnahe Stadtteile überflutet. 315 Hamburger ertranken in einer Nacht. Bereits einige Tage später beschied der Senat, dass auf dem Ohlsdorfer Friedhof jene Opfer beizusetzen sind, "die nicht identifiziert werden können, deren Angehörige sich für eine private Bestattung nicht entschieden haben oder deren Hinterbliebene nicht auffindbar sind."