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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Corona und Tod

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Corona und Tod


Titelseite von "Ohlsdorf-Zeitschrift für Trauerkultur" Nr. 153, Thema Corona und Tod

Am 18. April 2021 fand in Berlin eine offizielle staatliche Gedenkfeier für die Opfer der Corona-Pandemie statt. Vielen Menschen wird das Abschiednehmen verwehrt und Hinterbliebene haben keine Möglichkeit, den Tod zu begreifen. Wie hat sich die Trauerkultur dadurch verändert?

Bestattung in Corona-Zeiten: Zwischen Anteilnahme und Distanz


Abstand halten in der Friedhofskapelle.

Das Sterben in außergewöhnlichen Zeiten wie in der aktuellen Pandemie stellt Hinterbliebene vor besondere Herausforderungen: An den Beerdigungen können nur wenige Menschen teilnehmen. Der Zugang zu Sterbenden im Krankenhaus ist manchmal begrenzt. Und auch auf die Bestattungsmodalitäten wirkt sich die Pandemie aus.

Gefährliche Leichen: Warum die Trauer in Corona-Zeiten einsamer ist…

Stirbt ein geliebter Mensch, so kommen Gefühle wie Angst, Trauer, Schmerz, Unsicherheit und Schuldgefühle auf. Stirbt ein nahestehender Mensch, der an Covid-19 verschieden ist, wird die Sache noch schwieriger. Vielen Menschen wird das Abschiednehmen verwehrt. Die Trauer ist einsamer geworden.

Corona-Verstorbene und öffentliches Gedenken

Holger Wende geht den Fragen nach, ob wir gemeinsam ein kollektives Trauerritual für die Corona Verstorbenen initiieren können und ob das für die Gesellschaft und den individuellen Trauerprozess förderlich ist?

Bestattungskultur in Zeiten von Corona - Ein Forschungsprojekt

Das Versterben nahestehender Personen in Zeiten von Corona bedeutet für die Hinterbliebenen häufig eine Ausnahmesituation. Welche Auswirkungen hat die erschwerte bis zu fehlende Abschiednahme auf die Bestattungskultur? Wie kann ein Abschied trotz dieser Pandemie gestaltet werden?

Neue Brücke am Südteich des Ohlsdorfer Friedhofs


Die neue Brücke am Südteich, April 2021 (Foto: Petra Schmolinske)

Seit Anfang April können die zahlreichen Ohlsdorf-Spaziergänger nun auch die Insel im Südteich besuchen – die neue Brücke ist freigegeben.

Seuchen und Sepulkralkultur: Wie Epidemien die Bestattung veränderten


Pestkreuz an der St. Lorenzkirche in Lübeck

Seit Anfang 2020 hält das SARS-CoV 2-Virus die Welt in Atem und hat das öffentliche Leben zeitweise gänzlich zum Erliegen gebracht. Fakt ist, dass es in der Geschichte der Menschheit immer schon Seuchen gegeben hat, die das soziale Gefüge durcheinander gebracht haben.