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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Insel, Tod und Trauer

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Ohlsdorfer Mausoleum Von Putkamer sucht Mit-Patenschaft

Mausoleum

Schon sehr früh mussten wir unseren Sohn Pierre-Alexander gehen lassen. Er starb 17-jährig am 7. November 1999 in Hamburg. Sein größter Wunsch war es, die Sonne auch nach seinem Tod immer um sich zu haben. So gaben wir ein Mausoleum in Auftrag – in Portugal, unser aller zweiten Heimat. Aus den unterschiedlichsten Gründen konnte es zunächst nicht realisiert werden.

Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V. unterstützt UNESCO-Antrag Friedhofskultur

In Hamburg hat sich eine Initiative zusammengefunden, die bei der UNESCO eine Bewerbung einreicht, die deutsche Friedhofskultur in die Liste des immateriellen Erbes der Menschheit aufzunehmen.

Die Bewerbung hat zum Ziel, den Wert unserer gewachsenen Friedhofskultur mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen und deutlich zu machen, welch hohes Gut mit dem Kulturraum Friedhof und unserer Erinnerungskultur verbunden ist.

Von der Todesanzeige bis Facebook: Trauerkultur und Medien gestern und heute

Die Trauer- und Erinnerungskultur befindet sich derzeit in einem grundlegenden Umbruch. Klassische Schauplätze, wie der Friedhof, verlieren zunehmend an Bedeutung.

Umgekehrt spielt der öffentliche Raum eine immer wichtigere Rolle. Dies gilt einerseits für den realen, andererseits für den digitalen Raum. Historisch kannte die Trauerkultur unterschiedliche Medien – von der Traueranzeige in der Tageszeitung über inszenierte Begräbnisse in Film und Fernsehen bis zu Facebook. Diese Medien haben sich maßgeblich auf Praktiken und Kommunikation von Trauer ausgewirkt.

Das Anne-Frank-Grab in Bergen-Belsen

Anne Frank

Mit diesem Bericht möchte ich als Mittelachtzigjähriger ein Jugendtrauma abbauen, das ich im März 1945 im vierzehnten Lebensjahr hatte. Nach der Flucht aus Ostpreußen lebte ich in Barsinghausen westlich von Hannover. Zusammen mit meinem Bruder Dieter sah ich zufällig, wie sich entlang der nahen Landstraße ein längerer Elendszug von ausgemergelten, hinfälligen Menschen in Häftlingskleidung dahinschleppte, bewacht von SS-Soldaten.

Kulturpreisträger Wolfgang Sieg ist tot

Am 11. September 2015 verstarb in Elmshorn der Kolumnist und Oberstudienrat Wolfgang Sieg. Bekannt geworden ist er der älteren Generation u. a. durch die Veröffentlichung satirisch-grotesker Kurzprosa in hochdeutsch, plattdeutsch und "missingsch".

De gröötst Parkfriedhof vun de Welt: Ohlsdorf und die plattdeutsche Sprache

Mit den Bürgervereen hebbt wi, 25 Lüüd, en scheune Tour mit Fohrrad mookt. Los gung dat an den Krohnstiegtunnel un dann no Ohlsdörp. Op´n Karkhoff hett uns Goornermeester i. R. Blümke denn de veelen scheunen Ecken wiest un veel vertellt.

Worüm weer Cordes so wichtig för den Karkhoff? Wat hett dat mit den Sand-steen op sik? Wo hett de letzte Obdachlose pennt? Bi G. Gründgens un Ida Ehre güng dat wieder to den Goorn vun de Froonslüüd (Bi den Woterturm links rin). Hier is allens wunnerscheun. Un dor liggt se nu bi’einanner:

Hoher Besuch auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Ruete

Anlässlich des Antrittsbesuchs des Botschafters von Tansania, unter anderem im Rathaus – Daressalam ist eine der Partnerstädte von Hamburg – bat uns die tansanische Honorarkonsulin Petra Hammelmann auf deren Weg zum Askari-Denkmal in Jenfeld um eine kurze Führung durch den Ohlsdorfer Friedhof zum Grab der Emily Ruete.