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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Christine Behrens

Verbundene Artikel:


Baumdarstellung und -symbolik auf dem Jüdischen Friedhof von Lodz (Polen)

Akawie

Kunstvoll schmückt eine Palme das Grabmal der 1910 mit 22 Jahren verstorbenen Ruta Akawie; dort umrahmen je drei Trauernde den breitgefächerten Baum. Mit einer subtilen Metapher gibt die Skulptur den Eindruck eines großen, weinenden Gesichtes, wobei die Köpfe der Menschen die Augen, ihre Kleider die Tränen, die Palmblätter die Augenbraunen, der Stamm die Nase und die halbrunde Tafel darunter traurige Lippen darstellen könnten.

Leben auf dem Friedhof?

Wer immer (womöglich im Zweifel) diese titelgebende Frage stellen sollte, würde als unmittelbare Antwort ein entschiedenes Ja zu hören bekommen – zumindest vonseiten der Verfasserin, welche als Französin mit Wahlheimat Hamburg schon lange engagiertes Mitglied des Förderkreises ist und seit gut vier Jahrzehnten in Klein-Borstel und damit in direkter Nähe vom Ohlsdorfer Friedhof lebt.

Deutsche Traueranzeigen unter der Lupe

Unter der Zeitungsrubrik "Familienanzeigen" stehen hauptsächlich Traueranzeigen, die zum Beispiel im "Hamburger Abendblatt" am Wochenende bis zu drei Seiten ausfüllen können.

Ohlsdorfer Porträts

Wer sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof nach Portraits, verdeutscht Porträts, umschauen will, sollte etwas Muße mitbringen. Bildnisse und Medaillons, angebracht auf großen Findlingen, Stelen, mitunter auch auf sehr ansehnlichen Grabanlagen, wirken im Vergleich relativ bescheiden, können manchmal sehr klein sein.

Verzeichnis von Ohlsdorfer Porträts

Die Zahlen in Klammern am Anfang, wenn vorhanden, weisen auf die Nummerierung des Katalogs "Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf", Band 2 hin. Es folgen Angaben über den Porträtierten, eventuelle Patenschaft, Grablage, Künstler, Entstehungsdatum, zuletzt eine kurze Beschreibung des Grabmals selbst. Der Stern* steht für nicht mehr vorhandene Porträts.