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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Nr. 127, IV, 2014

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Seebestattung

Titelseite Nr. 127

Die Seebestattung gehört in die Kategorie der so genannten Naturbestattungen, die derzeit immer beliebter werden. Man denke nur an die Baumbestattungen in den "Friedwäldern", "Ruheforsten", "Ruhewäldern" und wie sie alle heißen.

Die Seebestattung – Geschichte und gegenwärtige Praxis

Koordinaten

Meer, Tod und Bestattung haben in der Kulturgeschichte eine besondere Bedeutung. Das Meer ist mit seinen Sturmfluten und Schiffbrüchen von genereller Unberechenbarkeit und Bedrohlichkeit gekennzeichnet. Hier ist die Erfahrung des Todes immer nah gewesen.

Seebestattung: Ein Ausdruck von Vielfalt in unserer Bestattungslandschaft

Seebestattung

Wenn wir über die Möglichkeiten und Vielfältigkeit von Bestattung nachdenken, kommen wir meistens nicht umhin, diese in Beziehung zum Leben eines Menschen zu bringen. So denke ich z. B. an meinen Opa, der in seinem Dorf geboren wurde, dort in seiner Jugend meine Oma heiratete, und mit ihr genau an diesem Platz Erde fast jeden einzelnen Tag seines Lebens verbrachte.

Die Seebestattung meines Vaters

Kranz

Neulich gingen wir auf dem Deich am Ostseestrand spazieren. Im Gras lag ein Blumenkranz, dem man ansah, dass er im Wasser gelegen hatte. Da erinnerte ich mich an die Seebestattung meines Vaters. Er starb vor einer Reihe von Jahren in den letzten Tagen des Oktobers nach einer längeren Krankheit.

"Wo sie ruhen" – die Friedhofs-App ist freigeschaltet

Das bundesweit ausgelegte Leitsystem "Wo sie ruhen – berühmte Grabstätten auf historischen Friedhöfen in Deutschland" für audio-virtuelle Rundgänge ist als App (s. auch Heft 123, Seite 25 dieser Zeitschrift) erstellt und am 3. November 2014 in einem Festakt unter www.wo-sie-ruhen.de freigeschaltet worden.

Das Projekt wurde in Berlin in der Friedrichswerderschen Kapelle der Öffentlichkeit präsentiert.

10 Jahre "Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig-Holstein e.V."

Seit 1991 hat es in der Stadt Schleswig Gruppen für Eltern gegeben, die um ein verstorbenes Kind trauern. Die erste Gruppe mit Eltern von ganz kleinen Kindern entstand im Rahmen der Evangelischen Familien-Bildungsstätte. Eltern, die dort zur Geburtsvorbereitung kamen und Eltern, die mit ihren Kleinen die Krabbelgruppen besucht haben, wurden durch den Tod ihres Kindes aus ihren Gruppen herausgelöst.

Krankheit und Tod auf der Insel Sylt

Grundsätzlich war die medizinische Versorgung der Insel Sylt lange Zeit nicht dauerhaft das Jahr über durch kundige Ärzte gesichert, da diese beispielsweise während der Herbststürme kaum auf die Insel kamen. Chirurgen und Barbiere, welche für die Insel Sylt erwähnt werden, fuhren meist mit zur See und waren nur zwischenzeitlich für die Inselbevölkerung konsultierbar.

Friedhöfe und Trauerkultur auf Guadeloupe - Ein Reisebericht

Deshaies

An der Westgrenze des Atlantiks, südlich vom Wendekreis des Krebses, liegt zwischen Florida und Venezuela die lange Inselkette der Antillen: Im Nordwesten die Großen Antillen wie Kuba oder Haiti, im Südosten die Kleinen Antillen, unter ihnen die Doppelinsel Guadeloupe; aus der Luft betrachtet, wirkt sie grob wie ein Schmetterling mit ihren beiden verbundenen Teilen Basse-Terre im Westen, Grande-Terre im Osten.