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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Linne, Otto

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Linne-Gedenken

Der Vorstand des Förderkreises Ohlsdorfer Friedhof e.V. ist beim Thema „Otto-Linne-Gedenken“ einen Schritt weiter gekommen.

Linne-Gedenken

In der Struktur und in der Häufung zeittypischer Grabmale des Friedhofes Ohlsdorf sind deutlich zwei Bereiche zu unterscheiden: im Westen der landschaftliche Teil, auch Cordes-Teil genannt. Er ist geprägt von den Gestaltungsideen des Friedhofsdirektors Wilhelm Cordes. Und auf der östlichen Erweiterungsfläche der etwas nüchtern wirkende Linne-Teil, gestalterisch stark beeinflusst von dem Garten- und Friedhofsdirektor Otto Linne.

Die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten für den Ohlsdorfer Friedhof

Der Parkfriedhof Hamburg-Ohlsdorf ist nicht nur wegen seiner enormen Größe und wegen seiner Bestattungszahlen weltweit bekannt geworden, sondern insbesondere wegen seiner Bedeutung als Gesamtkunstwerk: Grabmalplastiken, eingebettet in die romantische Parklandschaft des Friedhofsdirektors Wilhelm Cordes oder in die architektonisch strenge Gestalt eines Reformfriedhofs des Gartendirektors Otto Linne, erfreuen noch heute jeden Friedhofsbesucher.

Vor 70 Jahren in Ohlsdorf - das Jahr 1933

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 erfolgte Zug um Zug eine zwangsweise Ausrichtung des öffentlichen und privaten Lebens auf eine idealisierte Volksgemeinschaft im Sinne der neuen Ideologie.

Keine Armenbegräbnisse in der Weimarer Republik?

Die Friedhofsreformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte nach dem Ersten Weltkrieg auch sozialreformerische Aspekte zum Inhalt, politisch getragen von der jungen deutschen Demokratie und unter anderem geprägt durch Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie.

Elke von Kuick-Frenz: Anwalt des sozialen Grüns.

Die funktionale und gestalterische Entwicklung öffentlicher Grün- und Freiflächen am Beispiel der Planungen Otto Linnes, Dissertation, TU Berlin 1999, Hamburg 2000, 2 Bände, 570 Seiten, ISBN 3-928111-14-0.