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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Armenbegräbnisse

Normalerweise sind es die künstlerisch wertvollen, manchmal monumentalen Grabdenkmäler - oder jene von historisch bedeutsamen Persönlichkeiten -, die die Aufmerksamkeit von Friedhofsgängern auf sich ziehen.

Dass dies die sepulkralen Zeichen einer sozialen Elite sind, rückt dabei häufig in den Hintergrund. Die große Masse der Toten hinterließ in der Regel keine dauerhaften Grabzeichen. Viele wurden gar gänzlich zeichenlos beigesetzt - und gerade ihnen, deren Leben nicht das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit geweckt hat, ist diese Ausgabe unserer Zeitschrift gewidmet. Nicht zufällig wird in den Zeiten von wirtschaftlicher Not und Finanzknappheit wieder über die Formen und Kosten von Sozialbestattungen diskutiert. Einige Presseartikel aus der letzten Zeit zeugen davon, dass die Städte und Kommunen auch hier sparen wollen. So schien es der Redaktion angebracht, mit ganz unterschiedlichen Beiträgen auf die Problematik der Armenbegräbnisse hinzuweisen.

Titelseite
Titelseite Nr. 79 (Foto: Behrens)

Für die Zeitschrift selbst steht ein neues Kapitel in ihrer nunmehr siebenjährigen Geschichte unmittelbar bevor. Künftig wird sie in einer selbstständigen, vom Förderkreis betreuten Online-Ausgabe erscheinen. Diese Online-Ausgabe wird nicht alles, aber vieles von der Druckausgabe "auf den Bildschirm" bringen und weltweit über das Web erreichbar sein - und zwar unter: www.ohlsdorf-online.de

Auflistung alle Artikel aus dem Themenheft Armenbegräbnisse (November 2002).
Erkunden Sie auch die Inhalte der bisherigen Themenhefte (1999-2024).