Es ist gute Tradition in unserem Verein, von Zeit zu Zeit gemeinsame Ausflüge zu unternehmen. In diesem Jahr war einmal mehr das Museum für Sepulkralkultur in Kassel das Ziel - eine von Petra Schmolinske und Michael Karbenk perfekt organisierte Aktion, an der 10 Personen teilgenommen haben. Die Züge fuhren mit kleinen Irritationen, die Sonne schien, das Museum präsentierte eine sehenswerte Sonderausstellung zum Thema "Trost" und auch kulinarisch war bestens für alle gesorgt: im Lokal "Alte Wache" an der Wilhelmshöhe.
Es war uns eine Ehre, vom Leiter des Kasseler Hauses, Dr. Dirk Pörschmann, persönlich geführt zu werden. Mit Leidenschaft und Kenntnis entführte er uns in die Welt der Trauer und des Tröstenden mit Text, Bild und ausgewählten Objekten. Beeindruckende Fotos von Menschen, die in den ungewöhnlichsten Situationen Trost finden, am Ort eines Flugzeugabsturzes beispielsweise oder beim Beschriften von großen Tafeln zum Thema Trauerfeiern, indem am Lebensende Tiere Gesellschaft leisten oder die Natur zum Akteur wird. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und all das wird im Rahmen der Sonderausstellung kongenial gezeigt. Natürlich lohnt sich auch immer wieder ein Gang durch die Dauerausstellung, zumal diese in den nächsten Jahren komplett überarbeitet und das Haus von ca. 2025 bis 2027 temporär geschlossen wird. Wir sind also in guter Gesellschaft, da auch unser kleines Museum einen Neustart erhalten soll. Auch wenn das Museum in Kassel zigmal so groß ist, und professionell betrieben wird - es gibt doch Anregungen und die Kontaktpflege kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
