Am 10. März 2012 findet die Tagung Transmortale III statt.
Sie wird gemeinsam veranstaltet von der Universität Hamburg (Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie und Historisches Seminar: Adrian Anton MA, Prof. Dr. Norbert Fischer, Dr. des. Anna-Maria Götz MA, Susanne Möllers MA) und dem Museum/Zentralinstitut für Sepulkralkultur (Prof. Dr. Reiner Sörries, Dagmar Kuhle). Veranstaltungsort ist das Museum/Zentralinstitut für Sepulkralkultur in Kassel, Weinbergstr. 25-27. Wie bereits bei Transmortale I und II, bietet die Veranstaltung erneut jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Podium, um ihre Forschungen zum Themenkomplex "Sterben, Tod und Trauer" einem größeren Publikum vorzustellen und zu diskutieren. Ziel ist es vor allem, den interdisziplinären Austausch zu fördern. Gäste sind herzlich willkommen. Der Teilnahmebeitrag inkl. Tagesverpflegung beträgt 40,- Euro (Studierende u.a. erhalten Ermäßigung). Um verbindliche Anmeldung wird gebeten unter: [email protected]
Programm Sonnabend, 10. März 2012, 10.00-17.00 Uhr
10.00-11.30
- Begrüßung und Einführung
- Johanna Zorn: Wie wir 'sterben lernen' – Christoph Schlingensiefs Diskursivierung der Todesangst
- Friederike Thielmann: Autopsie. Zum Verhältnis von Leiche und Selbstschau im anatomischen Theater
11.30-12.00 Kaffeepause
12.00-13.30
- Moritz Buchner: Die Trauerkultur des italienischen Bürgertums (1870–1915)
- Heléna Tóth: Leben und Tod im Staatssozialismus -
Rituale der Geburt und des Todes in Ungarn und der DDR
- Alina Bothe: "beser faln vi freye kemfers" – Es ging nur darum, die Art des Sterbens zu wählen. Sterben und Tod im Jüdischen Widerstand gegen die Vernichtung.
13.30-15.00 Mittagspause
15.00-17.00
- Melanie Augstein: Gräber als Orte der Kommunikation – eine archäologische Perspektive
- Sophia Siebert: Leben am Verbrennungsplatz: Die Verbrennungsmeister in Shivas heiliger Stadt
- Kirsten Brukamp: Das Übermitteln der Todesnachricht –
eine Herausforderung für die medizinische Kommunikation im Krankenhaus
- Abschlussdiskussion